Kreis Viersen startet europaweite Ausschreibung für Förderprojekt Glasfaserausbau

In der vergangenen Woche ist im Kreis Viersen der Startschuss für den weiteren flächendeckenden Ausbau der Glasfaserversorgung im Kreisgebiet gefallen.

Kreis Viersen – Im November 2023 hat der Kreis Viersen einen positiven Förderbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr erhalten. Darin ist festgehalten worden, dass der Bund im Rahmen des sogenannten Graue-Flecken-Programmes weitere rund 3.300 Glasfaseranschlüsse mit rund 19 Mio. Euro im Kreis Viersen fördert. Zuvor ist im Kreis Viersen das Weiße-Flecken-Programm erfolgreich durchgeführt worden. Im Rahmen des Weiße-Flecken-Programms sind bereits rund 3.700 Glasfaseranschlüsse im Kreisgebiet gefördert worden.

„Ich freue mich, dass wir dank der intensiven und schnellen Vorarbeiten des Kreises Viersen zeitnah nach der Förderzusage durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der Bewilligung des Maßnahmenbeginns durch das Land NRW die europaweite Ausschreibung starten können. Mit der Umsetzung des Graue-Flecken-Programms erreichen wir den nächsten Meilenstein bei einer flächendeckenden Breitbandversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger im Kreis Viersen“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen.
Rainer Röder, Dezernent für Planen, Bauen und Umwelt des Kreises Viersen, ergänzt: „Uns war wichtig, zeitnah vor der zu erwartenden Welle an bundesweiten Ausschreibungen aus dem Graue-Flecken-Programm zu starten, um möglichst viele, attraktive Angebote zu erhalten.“ Die Ausschreibung des Kreises Viersen gehört bundesweit zu den ersten Veröffentlichungen aus dem Graue-Flecken-Förderprogramm.

Der Kreis Viersen koordiniert und realisiert das Projekt als Dienstleister für die kreisangehörigen Kommunen. „Wie beim erfolgreichen Weiße-Flecken-Programm haben wir die Ausschreibung auf Basis der Abstimmungen mit den Kommunen und den Ratsbeschlüssen vorbereitet und die Förderkulisse festgelegt“, sagt Christian Böker, Leiter des Amtes für digitale Infrastruktur und Verkehrsanlagen des Kreises Viersen. Schlusstermin für die Einreichung verbindlicher Angebote ist der 27. Juni 2024. Mit einer Vergabe und dem Start der Feinplanung wird im Herbst 2024 gerechnet.

Der Bund übernimmt 50 Prozent der voraussichtlichen Ausbaukosten für die bisher nicht-gigabitfähigen Anschlüssen. Das Land NRW übernimmt eine Kofinanzierung in Höhe von 30 Prozent des Investitionsvolumens. Die restlichen 20 Prozent verbleiben bei den kreisangehörigen Kommunen. Das Infrastrukturprojekt hat ein geschätztes Gesamtinvestitionsvolumen von rund 40 Millionen Euro. (opm)

 

3 Kommentare

  1. „…zeitnah nach der Förderzusage durch das Bundesministerium für Digitales…“
    Die Förderzusage wurde im November 2023 erteilt, also nahezu 5 Monate —-„ZEITNAH“ !
    🤦‍♂️🤷‍♂️ OK

  2. „Graue-Flecken-Programme; Weiße-Flecken-Programme ……..“ OMG !!!
    “ Von allen Plagen, mit denen Gott der Herr unser Wirtschaftsleben heimsucht, ist die Bürokratie die weitaus schlimmste. Die Bürokratie ist nicht etwa ein Versagen der Regierung. Das glauben nur die Optimisten. Die Bürokratie ist die Regierung selbst.“-
    (Ephraim Kishon)

  3. Herr Don Sie haben es erkannt, die Regierung die oft so ringt um Ihren Verstand, hat es schon früh selbst erkannt, und haben sie sich Lakaien für schwierige Arbeiten zum Dienste als Beamter dann selbst ernannt. Die hatten dann einiges zu tun und fragten sich auch, wenn die nichts können tun wir das auch. So wurde erst die Familie mit einbezogen, aber die Arbeit konnte keiner Loben, deshalb hat man ein nach dem anderen ein Ministerium sich Auserkoren, damit die Arbeit etwas Ausbleibt sich dann noch Angestellte hat genommen, nun ist die Arbeit was Besonnen.

    Zitat von Josh Billings: Es ist Besser Nichts zu Wissen, als Etwas, was Nicht zutrifft.

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