Verinnerungen: Ein Figurentheater, das berührt

In der LVR-Klinik Viersen findet am 6. September ein feinfühliges Figurentheater über eine bewegende Mutter-Tochter-Geschichte statt.

Viersen-Süchteln – Oft beginnt sie ganz unbemerkt, für Angehörige lange nicht sichtbar. Manchmal ist es auch nur ein kurzer Moment, der eindeutig die Augen öffnet. Demenz – das schleichende Vergessen. Ein Abschied auf ganz anderer Ebene.

Demenz hat viele Gesichter. Eine Krankheit, die Betroffene eine Zeit lang mit eigens gewählten „Erinnerungs-Strategien“ überspielen können und für das Umfeld daher lange verborgen bleibt. Doch belastende Situationen, Veränderungen von Beziehungen und das Auseinandersetzen mit der Thematik sind unausweichlich.

Am Freitag, 6. September um 16 Uhr wird im Festsaal der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen, Horionstraße 2, 41749 Viersen-Süchteln, ein liebevoll inszeniertes Theaterstück gezeigt, das die Geschichte einer demenzerkrankten Mutter und ihrer Tochter erzählt. Diese Kombination aus Puppen- und Schauspiel thematisiert die Ausprägungen einer Demenzerkrankung und schafft viel Raum zum Nachdenken.

Inszeniert und gespielt von Sonja Lenneke, die mit „Hand und Raum“ neben Figurentheater auch zahlreiche Seminare und Beratungen zu angewandten Puppenspielen anbietet.

Die Veranstaltung ist kostenlose. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich unter: hospiz.viersen@t-online.de oder unter der Rufnummer: 02162/ 29050. (opm)

Foto: Sigrid Außem