Wo liegen die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandorts Kreis Viersen? Wie beurteilen die Unternehmen ihren Standort, und wie kann der Kreis vor dem Hintergrund vieler Herausforderungen besser aufgestellt werden?
Kreis Viersen – Diese und weitere Fragen möchte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein gemeinsam mit den Unternehmen des Kreises Viersen beantworten und die Ergebnisse im Rahmen ihrer Interessentenvertretung mit der Kreisverwaltung und Politik diskutieren. Deshalb werden in den nächsten Wochen rund 3.000 Unternehmen aus dem Kreis Viersen angeschrieben und um ihre Beurteilung gebeten.
„Die Unternehmen können die Bedeutung und die Qualität verschiedener Standortfaktoren im Kreis bewerten“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Mit Hilfe der Antworten können wir als Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft die Handlungspotenziale im Kreis Viersen einschätzen und uns bei Politik und Verwaltung gezielt für die Belange unserer Mitgliedsunternehmen einsetzen.“ Die Unternehmen seien ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Im Handel, in der Industrie und im Dienstleistungsbereich arbeiten im Kreis Viersen rund 95.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. „Darüber hinaus prägen viele Unternehmen das Leben in unserer Region und sind wichtige Gewerbesteuerzahler“, betont Steinmetz.
Die IHK Mittlerer Niederrhein wird die Ergebnisse in der zweiten Jahreshälfte 2022 vorstellen. „Wir werden die Standortanalyse dazu nutzen, um den Dialog zwischen Wirtschaft, Kreisverwaltung und Politik zu intensivieren. Ich freue mich auf spannende Diskussionen“, erklärt Steinmetz. (opm)