In der Ratssitzung am 2. Juli wurde der Antrag der Viersener Grünen auf Einführung eines Bürgerbudgets mehrheitlich angenommen und das „Viersen-Budget“ beschlossen. Das Budget in Höhe von 50.000 € wird erstmalig 2025 zur Verfügung gestellt.
Von RS-Redakteurin Ebru Ataman
Viersen – Mit der Einführung des Bürgerbudgets möchte die Stadt Viersen ihren Einwohnerinnen und Einwohnern mehr unmittelbare Mitbestimmung ermöglichen, das Verständnis für kommunale Prozesse durch ein transparentes Verfahren fördern und das Vertrauen in die Kommunalpolitik und die Verwaltung stärken. Ziel ist es, kooperative Prozesse zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft zu fördern und die lokale Demokratie zu stärken.
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Schritt initiiert, um das ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger zu fördern. In 2025 wird zunächst versuchsweise ein sogenanntes „Bürgerbudget“ von 50.000 Euro bereitgestellt. Die Mittel werden projektbezogen nach einer zu beschließenden Förderrichtlinie auf Antrag bewilligt. Anträge können von den Einwohnerinnen und Einwohnern mit einem fachlichen Votum der Verwaltung zur Abstimmung vorgelegt werden. Die ausgewählten Projekte werden in Zusammenarbeit mit der Verwaltung umgesetzt. (ea)