Bereits vor einer Woche wurde auf dem evangelischen Friedhof in Wickrathberg ein „Baum der Hoffnung“ gepflanzt und zwar als Symbol der Solidarität mit der Ukraine.
Text RS-Redakteurin Marlene Katz
Mönchengladbach – Pfarrerin Esther Gommel-Packbier hatte sich daraufhin erneut überlegt, weitere Bäume zu pflanzen und hierfür Paten gesucht. Sie sollen für den Frieden auf der Welt stehen. In ihrer Begrüßungsrede erklärte sie, warum der hintere Teil des Friedhofs jetzt anderweitig genutzt werden sollte.
Vor 7 Jahren wurde die Größe des Friedhofs zu einem Problem und so wurde ein Stück hinzugenommen, weil der Platz zu eng wurde. Jetzt habe sich jedoch heraus kristallisiert, dass genügend Platz vorhanden ist. Aus diesem Grunde habe man sich überlegt, Bäume zu pflanzen und zwar nur alte Obstsorten. Der Bongert im hinteren Teil des Friedhofs bietet sich geradezu hierfür an.
Weiter führte sie aus, dass auf dem Friedhof bereits Insektenhotels, Plätze für Greifvögel, ein Hildegard-von-Bingen-Kräutergarten und Wiesenblumen vorhanden sind.

Dieser kurzfristige Termin zur Pflanzung kam deshalb zustande, weil Gärtner Gerhard Schrey ihr dazu geraten hatte. Die Bäume müssen gepflanzt werden, bevor sie beginnen auszutreiben. Und so suchte sie Paten.
Die CDU Wickrath in Vertretung von Christiane Sörgel (Vorsitzende), Peter Feron und weitere Mitglieder waren dabei, als ihr Baum „Oktavia“ (dunkelrote Süßkirsche) gepflanzt wurde.

Auch die SPD Wickrath mit Bezirksvorsteher Uli Mones und ebenfalls weitere Mitglieder pflanzten dann ihren Baum und zwar den „Roten Berlepsch“ (Apfelbaum).
Es wurden noch weitere Bäume gepflanzt, deren Paten ebenfalls anwesend waren. Auch besteht weiterhin die Möglichkeit einen Baum als Pate zu übernehmen. Die Patenschaft kostet einmalig 60 Euro. Von den 36 Bäumen sind bereits 25 belegt, so dass noch einige Kapazitäten frei sind.

Weiter gibt es auf dem hinteren Teil des Friedhofs vier Bienenstöcke, die von Patrick Nilgen (CDU) betreut werden. Imker Nilgen wies darauf hin, dass von jedem verkauften Glas Honig ein Euro an eine soziale Einrichtung geht.