Kuba – Inbegriff karibischer Lebensfreude

Weiße Sandstrände, türkisblaues Wasser, unvergessliche Rumba-Rhythmen und frischer Mojito, nur drei Dinge, die Besucher auf der größten Antilleninsel im Golf von Mexiko erwarten. Ein Urlaub, der mit einem regenbogenfarbenen Meer an Oldtimern und der tiefen Herzlichkeit der Inselbewohner überzeugt.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Kuba/Reisen Nostalgie pur erwartet die Gäste in Kubas Städten Havanna, Varadero, Pinar del Rio, Trinidad oder Santiago de Cuba, während über 200 Buchten, 300 palmengesäumte Sandstrände und eine Wassertemperatur von 25° C bis 28° C an 330 Sonnentagen zur Erholung einladen.

Das Archipel besteht neben der gleichnamigen Hauptinsel Kuba  aus der Isla de la Juventud, früher bekannt als Isla de Pinos und rund 4.195 kleineren Inseln mit einer Gesamtfläche von 110.860 km². Die maximale Ausdehnung der Hauptinsel beträgt von West (Cabo San Antonio) nach Ost (Punts Maisi) 1.250 Kilometer. Den höchsten Punkt bildet der Pico Turquino mit der 1.974 m ü. NN in der Sierra Maestra.

Foto: Rheinische Spiegel

Es ist davon auszugehen, dass der Name „Cuba“ aus der Sprache der Taino oder Kariben stammt, die mit den Wörtern „coa“ für „Ort“ und „bana“ für „große“ einen großen Platz beschreiben. Schon Kolumbus schrieb von einer Insel, die die Einwohner „Cubao“, „Cuban“ oder „Cibao“ nannten, wahrscheinlich bezogen auf eine Bergregion im Osten Kubas.

Der kubanische Schriftsteller und Etymologe José Juan Arrom weist die Herkunft des Namens eher der Sprache der Arawak zu, die den Begriff „kuba-annakan“ bzw. „cubanacán“ verwenden. Dieser bedeutet übersetzt so viel wie „Land oder Provinz in der Mitte“. Da die Umrisse entfernt an ein Krokodil erinnern, wird Kuba auch gern als der „grüne Kaiman“ bezeichnet.

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Das tropische Klima bietet zwischen November und April die beste Zeit zum Urlaub an. Bei gemäßigten Temperaturen unter 30° C lassen sich die architektonischen Schätze der Insel am besten bewundern. Die UNESCO schützt das historische Zentrum Havannas als größte Metropole der Karibik mit seiner Kolonialarchitektur.

Daneben sind die historischen Festungen und Beispiele des Historismus einen Besuch wert. Wen die Architektur nicht loslässt, der darf auf keinen Fall Santiago und Trinidad verpassen. Nur teilweise zugänglich ist der Südosten der Insel mit der Guantanamo-Bucht. Die Amerikaner unterhalten hier einen Stützpunkt auf der Grundlage eines Vertrages vom 1934, dessen Gültigkeit bis heute strittig ist.

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Bei Tanzvorführungen, Tanzkursen oder bei einem Bummel über bunte Märkte können sich auch Besucher vom Cuba-Feeling aufs Angenehmste infizieren lassen. Ebenso wie die Architektur fasziniert auch die Natur. Es gilt eine vielfältige Landschaft zu entdecken, geprägt von Mangrovensümpfen und Urwäldern in den Bergregionen oder von Zuckerrohr- & Tabakplantagen.

Dschungelliebhaber zieht es in den „Parque Nacional Alejandro Humboldt“, begeisterte Orchideenfans sind in Soroa an der richtigen Stelle. Wer die Natur lieber mit Sport verbindet, den erwartet eine vielfältige Sportpalette. Die aktiven Touristen sich können neben dem Abschlag auf einem der Golfplätze an Land auch mit Radfahren, Wandern, Klettern oder Reiten beziehungsweise zu Wasser mit Schnorcheln, Tauchen oder Hochseeangeln vergnügen.

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Den Abend genießt man dann am besten mit Musik und Tanz, denn beides ist unzertrennbar mit kubanischem Lebensgefühl verbunden. Auf der ganzen Insel reißen den Kulturliebhaber zahlreiche Veranstaltungen das ganze Jahr mit von Ballett über Karneval im Juli und dem Fiesta del Fuego, dem Feuerfest, in Santiago. Doch was wäre ein Kubabesuch ohne einen hervorragenden frischen Kaffee, einer handgerollten Zigarre und natürlich einen original kubanischen Rum. (dt)

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