Am Donnerstag, 16. Mai, haben zwei Tatverdächtige versucht, ein Einrichtungsgeschäft im Ortsteil Hardterbroich um einen vierstelligen Geldbetrag zu betrügen. Mitarbeiter des Geschäfts verständigten die Polizei, die die beiden Männer vorläufig festnahm.
Mönchengladbach – Gegen 13.20 am Donnerstagmittag setzten Streifenteams der Polizei einen 23-Jährigen und einen 24-Jährigen in einem Möbelhaus fest: Die beiden Männer hatten nach Aussagen von Mitarbeitenden am Vortag versucht, mehrere Fernseher und einen Kühlschrank zu kaufen. Dabei sei es wiederholt zu Problemen beim Bezahlvorgang mittels Kreditkarte gekommen. Die Tatverdächtigen gaben an, am nächsten Tag wiederkommen und die Waren abholen zu wollen.
Die Angestellten hatten jedoch den Verdacht, dass die Männer viel eher die Bestellung stornieren und sich stattdessen Bargeld auszahlen lassen wollten. Daher zogen sie die Polizei hinzu, als sich ihr Verdacht am Donnerstagmittag bestätigte und die Tatverdächtigen erneut in der Filiale vorstellig wurden. Die Einsatzkräfte fanden bei den beiden Personen diverse Kreditkarten und weitere Anhaltspunkte dafür, dass es sich um gewerbsmäßigen Betrug handeln könnte.
Vor diesem Hintergrund nahmen sie den 23-Jährigen und den 24-Jährigen vorläufig fest und stellten auch das Auto sicher, mit dem die beiden angereist waren. Im Polizeigewahrsam übernahmen Ermittler der Kriminalpolizei den Fall. Sie prüften in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach mögliche Haftgründe. Letztlich lagen keine ausreichenden Gründe vor, woraufhin die beiden Männer nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen am Freitagmittag, 17. Mai, entlassen wurden. Die Ermittlungen gegen beide Personen dauern unterdessen an. (et/opm)