Viel positive Resonanz bei der 34. Viersener Oldtimer-Rallye

118 Teams aus 25 verschiedenen Städten, Fahrzeuge von 33 verschiedenen Herstellern, das älteste Auto über 100 Jahre alt – die mittlerweile 34. Viersener Oldtimer-Rallye ist hatte jede Menge zu bieten.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Viersen/Region – „Ausgebucht“ konnte der Arbeitskreis OldtimerRallye erfreut verkünden. 267 Teilnehmer starteten am Samstag bei der 34. Viersener Oldtimer-Rallye in Viersen und suchten die vorgegebene Route, die mit Chinesenzeichen markiert war. Für diese zeichnet sich der Motorsportclub Süchteln verantwortlich, dessen Mitglieder die Umgebung hervorragend kennen und in jedem Jahr eine neue Planung erstellen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Hierbei steht besonders die Landschaft des Niederrheins im Vordergrund und so führte der Weg zunächst nach Mönchengladbach, über Wegberg, Niederkrüchten, Brüggen und Amern nach Waldniel, wo eine Mittagspause eingelegt wurde, bis die Teilnehmer nach einer weiteren Tour ihr Ziel in Dülken erreichten. Thomas Biastoch, Vorsitzender des Motorsportclub Süchteln: „Nachdem wir 2019 Süchteln als Zielpunkt gewählt hatten, endet die Ausfahrt diesmal in Dülken. In beiden Stadtteilen ist ausreichend Parkfläche für die Zieleinfahrt vorhanden und beide Innenstädte bieten dafür ein sehr schönes Ambiente.“

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Eine Route, die nicht zum Rasen gedacht war, sondern vielmehr zum Genießen. Genießen aber nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer, die bereits zum Start zahlreich erschienen waren um die 33 verschiedenen Kfz-Marken, die Teilnehmer aus 25 verschiedenen Städten oder die 42 neuen Teams zu bestaunen. Herausgeputzt mal mit Blumen, einem historischen Accessoire oder sogar mit Ukraine-Fahne waren die fahrenden Museen, der älteste Oldtimer konnte dabei auf stolze 100 Jahre zurückschauen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Vierrädrige Schätze, die trotz der „gemütlichen Kaffeefahrt“ alle einen von den begehrten Pokalen erringen wollten. In der Klasse 1, der Fahrzeuge bis 1939, starteten in diesem Jahr immerhin elf Teilnehmer, besetzt mit den meisten Fahrzeugen war die Klasse 4 der Jahrgänge 1970 bis 1959, in der 45 Fahrzeuge angemeldet wurden. Teilweise hatten sie bereits zuvor eine weite Strecke bis hin nach Viersen bewältigt.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Als erstes startete in diesem Jahr eine Opel 8 PS Luxus-Limousine aus Brüggen. Dem Fahrzeug aus dem Baujahr 1929 folgte ein Ford Model T aus dem Jahr 1911 mit der Startnummer 2 sowie ein Ford T aus dem Jahre 1916 mit 4 Zylindern sowie 20 PS. Echte „Hingucker“ nicht nur für Autofans bis hin zur letzten Startnummer, einem Porsche 928 GTS aus dem Jahre 1992. Ein Oldtimer aus dem Jahre 1992? Tatsächlich, was gar nicht mal so lange her wirkt, hat ganz frisch den Oldtimer-Status erreicht. (dt)

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming