Kürzlich sind die Vertreter aller neun kreisangehörigen Kommunen auf Einladung der Breitbandkoordinatoren des Kreises Viersen zum Breitband-Dialog zusammengekommen. Die Teilnehmenden haben auf den Abschluss des sogenannten „Weiße Flecken“-Programms zurückgeschaut, bei dem rund 3.800 unterversorgte Adressen im Kreisgebiet mit Glasfaseranschlüssen versorgt worden sind.
Kreis Viersen – Dieses bis dato größte Infrastrukturprojekt im Kreis Viersen ist mit Fördermitteln von Bund und Land in Höhe von rund 43 Millionen Euro gefördert worden.
Viele positive Aspekte sind ebenso diskutiert worden wie auch Verbesserungspotenziale, die in das nächste Förderprojekt einfließen sollen – das sogenannte „Graue Flecken“-Programm. Dieses wird aktuell vom Kreis Viersen und den kreisangehörigen Kommunen intensiv vorbereitet. Ein wesentlicher Unterschied zum „Weiße Flecken“-Programm ist der Wegfall der sogenannten Aufgreifschwelle: In dem neuen Förderprogramm ist die Erschließung aller Adressen mit Glasfaser förderfähig, die aktuell über keine gigabitfähige Anbindung verfügen. Der Start und die Möglichkeit der Antragstellung zum Förderprogramm sind vom zuständigem Bundesministerium für Digitales und Verkehr für Anfang 2023 angekündigt worden.
Die Teilnehmenden haben auch darüber gesprochen, wie der Mobilfunkausbau im Kreisgebiet gefördert oder beschleunigt werden kann. Der Kreis Viersen hat zu diesem Zweck unter anderem die Stelle eines Mobilfunkkoordinators geschaffen.
Weitere Informationen können telefonisch unter der Rufnummer 02162/391747 oder per E-Mail anfragt werden: breitband@kreis-viersen.de. (opm)