Die Jubiläums-Ehrenamtskarte ist neu und sie ist eine besondere Auszeichnung. Vergeben wird sie an Menschen, die sich 25 Jahre und länger ehrenamtlich eingesetzt haben.
Viersen – Die Jubiläums-Ehrenamtskarte bietet alle Vorteile der jährlich zu erneuernden Karte, bleibt aber ohne Verlängerung dauerhaft gültig.
Isolde Holthausen wurde von der Freiwilligen-Zentrale Viersen für die Auszeichnung vorgeschlagen. Hier engagiert sie sich seit dem Jahr 2006.
Die lange Liste ihrer ehrenamtlichen Tätigkeiten beginnt 1998 mit der Organisation der 1000-Jahr-Feier Nettetal. Ab 1989 war sie im Vorstand einer Partei und als Wahlkreisvertreterin für Dr. Marcus Optendrenk sowie im Schulausschuss der Stadt Nettetal aktiv. Ebenfalls 1989 begann der Einsatz der heute 66-Jährigen im Vorstand des Rheinischen Landfrauen-Verbands.
Herbert Minden (73) war von 1984 bis 1996 Vormund/Betreuer eines schwerstbehinderten Jugendlichen in der Rheinischen Landesklinik Viersen.
Von 1986 bis 1998 engagierte er sich als Übungsleiter und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands bei der SG Dülken. Der Einsatz als ehrenamtlicher Richter dauerte von 1989 bis 2016.
Zunächst als zweiter und später als erster Vorsitzender war er ab 2000 in der mittlerweile aufgelösten Nachbargemeinschaft „Neue Zeppelinstraße“ in Dülken aktiv. Ab 2012 war er Landschaftswächter bei der unteren Landschaftsbehörde des Kreises Viersen, eine Tätigkeit, die er Ende 2020 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste. Darüber hinaus engagiert sich Minden über vier Jahrzehnte als Wahlhelfer und Wahlvorsteher.
Dritter in der Runde der mit der Jubiläums-Ehrenamtskarte ausgezeichneten war Romuald Minth. Der 78-Jährige widmet sein ehrenamtliches Engagement seit 1994 einer Aufgabe. Minth ist inzwischen 28 Jahre 1. Vorsitzender des Viersener Turnvereins 1848. (opm)