Jubel bei der CDU im Kreis Viersen

Die CDU hat auch im Kreis Viersen die meisten Wähler an die Wahlurne geholt.
Von RS-Redakteur Dietmar Thelen

Kreis Viersen – Mit 34,77 % stimmten 73.676 Wahlberechtige im Kreis Viersen mit ihren Zweitstimmen für die CDU und Friedrich Merz. Mit einer Wahlbeteiligung von 83,08 % beteiligten sich zudem wesentlich mehr Bürger an der Bundestagswahl als 2021 (77,01 %).

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Gestern Abend stand damit dann auch fest, das Dr. Martin Plum mit 40,01 % erneut in den Bundestag einziehen wird. Ebenfalls die AfD aus dem Kreis Viersen wird wieder im Bundestag vertreten sein. Damit dürfte es dann aber gewesen sein, denn die SPD hätte mehr als 20% für ihre Kandidatin Silke Depta verzeichnen müssen und auch bei den Grünen im Kreis Viersen wird David Neil Nethen wahrscheinlich wohl eher nicht in den Bundestag einziehen.

Der Kreisverband bedankt sich herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen. „Dieses Ergebnis beweist, dass wir auch in turbulenten Zeiten ein verlässlicher Anker für progressive Politik bleiben. Wir werden weiterhin mit voller Kraft für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft eintreten“, erklärt Anja Degenhardt, Sprecherin des Kreisvorstands.

Die GRÜNEN im Kreis Viersen blicken optimistisch in die Zukunft. „Seit dem Ende der Ampel-Koalition verzeichnen wir einen Mitgliederzuwachs von 26 %. Diese breite Unterstützung und das heutige Wahlergebnis sind ein klarer Auftrag, entschlossen weiterzuarbeiten. Die kommenden Jahre werden entscheidend für unser Land – und wir werden mit voller Energie, Überzeugung und Leidenschaft für eine gerechte, nachhaltige und solidarische Gesellschaft kämpfen. Jetzt erst recht!“, betont Michaela Baldus.

Wie der Kreis Viersen in den einzelnen Kommunen gewählt hat, diese Infos gibt es beim KRZN unter https://wahl.krzn.de/bw2025/wep200/erg/200-305-BW-wgkz-2.html

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Im Bundestag wird es übrigens so aussehen:
Die CDU/CSU konnte mit 28,5 % 208 Sitze erreichen, auf die AfD entfielen 20,8 % und 152 Sitze. Die SPD fuhr ein Ergebnis ein, mit dem in der Partei niemand glücklich sein kann. 120 Sitze und 16,4 % informierte in der Nacht die Bundeswahlleiterin. 85 Sitze und 11,6 % werden von den Grünen in den kommenden Jahren im Bundestag genutzt, 64 Sitze und 8,77 % gehören der Linken. Die BSW und die FDP schafften es nach den letzten Auszählungen in dieser Nacht nicht mehr in den Bundestag, allerdings wird der Südschleswigscher Wählerverband mit einem Sitz den Bundestag ergänzen. Eine Sonderregelung im Wahlgesetz macht es möglich. (dt)

Quelle: KRZN
Quelle: KRZN