Unter dem Motto „Für die Demokratie, Merz verhindern“ laden die „Omas gegen Rechts“ am kommenden Samstag um 15 Uhr zu einer Kundgebung auf dem Sparkassenvorplatz ein. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von der Initiative „Parents for Future – Kreis Viersen“.
Von RS-Redakteurin Sabrina Köhler
Viersen – Hintergrund der Kundgebung ist die Besorgnis über mögliche politische Annäherungen zwischen der CDU und der AfD, die nach Ansicht der Organisatoren eine Gefahr für demokratische Grundwerte darstellen. In einer Grenzregion wie Viersen, so betont Dr. Jens Helfer von „Parents for Future – Kreis Viersen“, sei das europäische Prinzip der offenen Grenzen von besonderer Bedeutung. „Vorhaben, die gegen europäische Gesetze verstoßen oder diese Prinzipien in Frage stellen, müssen vehement abgelehnt werden“, heißt es in einer Stellungnahme.
Darüber hinaus warnen die Initiatoren vor den klimaskeptischen Positionen der AfD. „Klimaschutz braucht Demokratie, und ohne Klimaschutz wird auch unsere Demokratie gefährdet sein“, so Helfer weiter.
Leider sieht sich die Kundgebung auch Anfeindungen ausgesetzt. Über soziale Medien gingen Drohungen und Beleidigungen gegen die Initiatoren ein. Die „Omas gegen Rechts“ zeigen sich jedoch unbeeindruckt und entschlossen: „Das ist im höchsten Maße undemokratisch, und wir lassen es uns nicht gefallen. JEDE Drohung oder Beleidigung wird umgehend angezeigt.“
Mit klaren Worten machen die Veranstalter deutlich, dass Einschüchterungsversuche nicht akzeptiert werden. Der Staatsschutz werde in diesen Fällen einbezogen. „Das Internet ist kein rechtsfreier Raum“, betonen die Organisatoren.
Die Kundgebung bietet eine Plattform, um ein deutliches Zeichen für Demokratie, Klimaschutz und ein offenes Europa zu setzen. Alle demokratischen Kräfte sind eingeladen, sich an der Veranstaltung zu beteiligen und gemeinsam ein Zeichen gegen Hass und rechte Allianzen zu setzen. (sk)
