KV de Üüle 1989 Dülken: Auftakt ins Karnevalsfieber

Mit einem bunten Hoppeditzerwachen und Ordensabend im Dülkener Bürgerhaus startete der Karnevalsverein de Üüle 1989 Dülken e. V. am Sonntag in die neue Session 2024/25. Begleitet von begeisterten Mitgliedern und Gästen zeigten die Garden und Solisten des Vereins ihre neuen Tänze und ließen keinen Zweifel daran, dass das karnevalistische Feuer in ihnen lichterloh brennt.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz und Leo Dillikrath

Dölke – Eröffnet wurde der Abend von Judith Stobbe, die als Vorsitzende die Tänzerinnen auf der Bühne willkommen hieß und das Publikum herzlich begrüßte. Es war ein bewegender Moment, als die Käuzchen, die Kleine Tanzgarde und die Große Tanzgarde ihre Tänze darboten und die Anerkennung des Publikums erfuhren. Besondere Zuschauer waren ebenfalls vertreten, darunter Simone Gartz, die stellvertretende Bürgermeisterin und Ortsbürgermeisterin von Dülken, sowie Frank Dors von der Sparkasse Krefeld und Christoph Hopp, Bürgermeisterkandidat der CDU, die gemeinsam mit den zahlreichen Gästen auch die Auszeichnung des neuen Ehrensenators, Joachim Müller, begeisternd verfolgten. Als Gastgeschenk hatten Gartz und Hopp eine Spende der CDU-Ratsfraktion in Höhe von 500 Euro zur Unterstützung des Vereins dabei.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Die Solistinnen der Session 2024/25: Einzigartiges Talent und Hingabe
Zu den Solistinnen zählt Romy, die als das jüngste Tanzmariechen im Verein schon ein „alter Hase“ auf der Bühne ist. Bereits viele Male verzauberte sie das Publikum mit ihrer Ausstrahlung und Eleganz. Unter Mona Stobbes erfahrener Anleitung hat Romy auch für diese Session eine wunderschöne Choreografie einstudiert und wird mit ihrer Erfahrung und Leichtigkeit die Zuschauer begeistern.

Tanzmariechen Emily ist ebenfalls ein Highlight jeder Session und beeindruckt mit ihrer einzigartigen Ausstrahlung. Gemeinsam mit ihrer Trainerin hat sie für die neue Saison eine fesselnde Musikkombination gewählt, die das Publikum in ihren Bann ziehen wird. Maja, die in dieser Session nicht nur in der großen Tanzgarde tanzt, sondern erstmals als Solistin auftritt, hat in kurzer Zeit eine eindrucksvolle Choreografie entwickelt, die ebenfalls unter professioneller Anleitung entstand.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Trainingszeiten in der Turnhalle vom Clara Schumann Gymnasium Dülken 

Große Garde, Mittwoch 18.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Tel. Mona 01771478193
Käuzchen, Freitag 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr, Tel. Cindy 01623220184
Kleine Garde, Freitag 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr, Tel. Cindy 01623220184


Der Garden des Vereins: Zusammenhalt und Begeisterung
Die Große Tanzgarde wird in dieser Session erstmals nicht nur von Mona Stobbe, sondern auch von Isabel, Johanna und Maike trainiert. Die Tänzerinnen arbeiten wöchentlich an ihren Choreografien und nutzen Trainingslager, um den letzten Schliff für ihre Auftritte zu perfektionieren. Die Kleine Tanzgarde, bestehend aus acht jungen Tänzerinnen, trainiert unter der Anleitung von Emily, Melissa und Cindy und freut sich darauf, in der kommenden Session ebenfalls das Publikum zu begeistern.

Ein Highlight sind auch die „Käuzchen“, die jüngste Gruppe des Vereins. Sie werden ebenfalls von Emily, Melissa und Cindy trainiert und bereiten sich darauf vor, mit ihrem fröhlichen Tanz das Publikum zu verzaubern.

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath

Vereinsgeschichte und Ursprung: Wie „de Üüle“ entstand
Die Geschichte des KV de Üüle beginnt 1989, als Karin Zwahr, die damalige Betreiberin des „Martinsstübchens“, die Idee hatte, mit einem Karnevalswagen am Rosenmontagszug gefördert. Im ersten Jahr glaubte noch vieles improvisiert, doch der Enthusiasmus war bereits spürbar. Der Verein formierte sich langsam und entwickelte eigene Traditionen, wie den Kappenabend und das Hoppeditzerwachen, die bis heute Bestand haben. Präsident Gerd Kessels führte die „Üüle“ in neue Dimensionen und brachte nicht nur Veranstaltungen, sondern auch eigene Lieder und Bühnenprogramme ins Vereinsleben ein, die die Vorsitzende Judith Stobbe nun mit viel Herzblut weiter lebt.

Unterstützt von vielen Mitgliedern, Freunden und Gönnern wuchs der Verein kontinuierlich und machte sich einen Namen als integraler Bestandteil des Dülkener Karnevals. Und heute? Der KV de Üüle bleibt ein Verein, der mit Liebe zum Brauchtum und Gemeinschaftssinn alle Generationen anspricht. Die diesjährige Session verspricht magische Momente, in denen der Verein das Publikum wieder einmal mit seiner Lebensfreude und Hingabe an den Karneval mitreißen wird. (cs)

Foto: Rheinischer Spiegel/Leo Dillikrath