Omas gegen Rechts Viersen: „Wir sind die Gegenrede“

Die „Omas gegen Rechts Viersen“ haben am vergangenen Freitag ihr Debüt in Form einer Gegendemo gegeben. „Wir wollen klar machen, dass es zwischen der AfD und den Grünen etliche Parteien gibt, und man nicht aus Frust die AfD wählen muss.“

Viersen – Direkt zwei Gruppen gingen am Freitag in Viersen auf die Straße. Auf der einen Seite Kritiker der Bundesregierung mit rund 17 Teilnehmern, auf der anderen Seite die „Omas gegen Rechts Viersen“ – gut gelaunt, aber bestimmt mit 23 Gegendemonstranten.

„Wir sehen die Entwicklung der AfD, wo sich große Teile der Kritiker der Bundesregierung und Putinversteher sehen, sehr kritisch und wollen dringend ein Zeichen dagegen setzen“, so die „Omas gegen Rechts Viersen. „Wir wollen klar machen, dass es zwischen der AfD und den Grünen etliche Parteien gibt, und man nicht aus Frust die AfD wählen muss.“
Außerdem wolle die Gruppe klar machen, dass auch die Mitglieder der „Omas gegen Rechts Viersen“ keinen Krieg wollen, aber dennoch solidarisch zur Ukraine stehen. „Wir wollen nicht zusehen, wie unsere bunte Welt im braunen Sumpf versinkt“, unterstrichen die Demonstranten. (opm/paz)

Anmerkung: „Nein, wir halten die Grünen selbstverständlich nicht für extremistisch und wollen diese Partei auf keinen Fall in einen Topf mit der AfD werfen …
Das war eine Reaktion auf das extreme Grünenbashing, welches die ehemaligen Corona-Verharmloser und heute „gegen alles“ Maschierer immer wieder machen. Da gibt es zum Beispiel Plakate mit „Grün ist das neue Braun“.
Wir wollen einfach klar machen das man deshalb nicht die AfD wählen muss. Also falls unsere Aussage falsch angekommen ist entschuldigen wir uns in aller Form.“

Foto: Omas gegen Rechts Viersen