Im Anschluss an die Veranstaltung „Gemeinsam für Viersen: Lernen zukunftsfähig gestalten“ am Samstag vergangener Woche an der Dülkener PRIMUS-Schule hatte Katrin Burchartz-Schiel gemeinsam mit Wolfgang Schmälzlein, dem Vorsitzenden der Schulpflegschaft, zu einem Elternworkshop eingeladen.
Viersen-Dülken – Unterstützt durch die Kollegin Nadine Slodczyk und den Kollegen Marc Seegers tauschten sich 30 engagierte Eltern über drei Stunden intensiv zu den Themen „Heterogenität“, „Lernen durch Projekte“ sowie „Groß und Klein“ aus. Ergebnis dieses ersten Treffens waren vielfältige Angebotsideen, durch die sich Eltern in die Schule einbringen wollen. Wolfgang Schmälzlein äußerte sich dazu: „Seitdem die neue Schulleitung im Amt ist, werden wir Eltern aktiv in die Entwicklung moderner Lernprozesse einbezogen. Wir fühlen uns auf Augenhöhe.“
Der nächste Elternworkshop wird noch vor den Sommerferien stattfinden.
Was sind eigentlich PRIMUS-Schulen?
Mit PRIMUS wird an 5 Standorten in NRW eine neue Schulform für mehr psychische Gesundheit, Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit erprobt. Die 5 Schulen sind eng miteinander vernetzt und bilden die PRIMUS-Familie, die sich in einem regen Austausch befindet.
PRIMar- Und Sekundarstufe (1.-10. Klasse) bilden eine Schulform. Sie lebt das längere gemeinsame Lernen ohne Bruch nach Klasse 4.
Immer 2-3 Jahrgänge werden in Klassen von ca. 25 Schüler:innen unterrichtet. Eine Leistungsrückmeldung erfolgt bis einschließlich Jahrgang 8 ohne Ziffernnoten, durch Diagnostik und Beratung. Entwicklung von Eigen- und Mitverantwortung sowie das soziale und demokratisch geprägte Schulleben nimmt einen hohen Stellenwert ein.
Durch die Besonderheit von „Groß und Klein“ kann Lernen durch Lehren in einer Vielzahl von Projekten abgebildet werden. (opm)
