Achtsamkeit. Ein Begriff, der heutzutage in aller Munde ist. Aber was heißt es eigentlich, achtsam zu sein? Und warum ist sie so gefragt, diese vielzitierte Achtsamkeit?
Viersen-Süchteln – Im buddhistischen Sinne bedeutet Achtsamkeit im jetzigen Augenblick präsent zu sein, wahrzunehmen was ist, ohne es zu bewerten oder ändern zu wollen.
Achtsamkeit ist vor allem eine innere Haltung, eine Reise zu uns selbst. Und der Wunsch nach einem achtsamen Leben wächst immer mehr. Woran liegt das?
Viele Menschen sehnen sich danach, einfach mal nichts denken zu müssen, sie wünschen sich Ruhe. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, wo wir von einem Termin zum nächsten hetzen, morgens schon an mittags, und mittags schon an abends denken und jetzt schon planen, wo wir im kommenden Jahr sein werden, wächst die Sehnsucht nach Entschleunigung.
Dieses ganze Hetzen, Machen und Tun erzeugt inneren Stress und das Gefühl, nie fertig oder angekommen zu sein. Immer gibt es noch etwas zu tun, noch etwas, was wir nicht erledigt, was wir nicht geschafft haben. So drehen wir Tag für Tag unsere Runden im Hamsterrad und selbst nachts finden wir oft keine Ruhe oder nur schwer in den wohlverdienten Schlaf. Dann melden sich gerne die kreisenden Gedanken, die ihre Schleifen durch unseren Kopf ziehen und einfach nicht still sein wollen.
Eine weitere Errungenschaft unseres modernen Lebens ist die permanente Ablenkung: Während des Essens läuft der Fernseher, während der Autofahrt das Radio, beim Kochen hören wir einen Podcast, während wir telefonieren, erledigen wir noch schnell die Überweisung am Computer, während des Joggens hören wir ein Hörbuch. Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen. Oft machen wir zwei oder gar drei Dinge auf einmal. Doch unser Gehirn ist für Multitasking gar nicht geschaffen. Es kann nicht mehr als 100 % Aufmerksamkeit leisten und wenn wir nun mehrere Dinge gleichzeitig erledigen, teilen sich diese 100 % eben auf die verschiedenen Aufgaben auf.
Die gute Nachricht ist: Mit Achtsamkeit können wir lernen, in den gegenwärtigen Moment zurückzukommen, uns selbst wieder zu spüren, unsere Emotionen wahrzunehmen und so unsere Lebensqualität zu verbessern und sogar ein drohendes Burn-out abzuwenden. Wenn wir wollen und bereit sind, zu üben und an unseren selbstschädigenden Verhaltensweisen zu arbeiten. Bereits mit kleinen Achtsamkeitsübungen oder -impulsen, die wir problemlos in unseren Alltag integrieren können, lassen sich spürbare Erfolge erzielen.
Mit Hilfe von Meditation, gezielten Achtsamkeitsübungen oder indem wir Tätigkeiten im Alltag achtsam ausführen, können wir Achtsamkeit üben und sie wie einen Muskel trainieren.
Achtsamkeit ist vor allem eine innere Haltung, eine Reise zu uns selbst.
Und wie passen nun Pferde und Achtsamkeit zueinander?
Mit dieser Frage beschäftigt sich die selbstständige Reittherapeutin und Achtsamkeitstrainerin Angelique Kallenberg seit vielen Jahren.
Sie betreibt in Viersen-Süchteln einen Hof rund um pferdegestützte Interventionen und begleitet als systemischer Coach auch online Menschen erfolgreich dabei, wieder achtsamer zu leben.
Ihr Hof befindet sich in Abseitslage unmittelbar an dem Waldgebiet Süchtelner Höhen, dennoch verkehrsgünstig gelegen und gut zu erreichen. Interessierte finden hier einen geschützten und ruhigen Rahmen im Grünen.
Fünf sehr gut ausgebildete Therapiepferde leben hier in Offenstallhaltung.
„Es macht mich jeden Tag glücklich, in diesem wunderbaren Ambiente, Achtsamkeitsarbeit mit Pferden anbieten zu können“, schwärmt Angelique Kallenberg. Ihre fünf „Lieblinge“ sind Kleinpferde verschiedener Rassen. Gemeinsam mit ihnen unterstützt sie Menschen im Einzelsetting oder in Workshopgruppen dabei, wieder achtsam im Moment anzukommen.
„Pferde sind wahre Meister der Achtsamkeit. Sie leben immer im Hier und Jetzt. Und da ich schon lange mit Pferden und Menschen arbeite, war es für mich eine logische Konsequenz und Herzenssache zugleich, nun Pferde und Achtsamkeit miteinander zu verbinden“, sagt Angelique Kallenberg.
Mit ihren Achtsamkeitsübungen fördern Angelique und ihre Vierbeiner Balance, Mitgefühl und Perspektive. Das hilft, die Höhen und Tiefen des täglichen Lebens zu glätten. Und kann als Gegenmittel zu Stress und zur Verbesserung des Fokus eingesetzt werden.
Achtsamkeit bedeutet auch, nicht zu bewerten. Das haben die Pferde uns Menschen voraus. Tiere werten nicht und stellen keinen Leistungsanspruch.
Zahlreiche Studien belegen, dass Pferde (und Tiere generell), Entspannung fördern und eine stressreduzierende Wirkung auf uns Menschen haben. So verringern sich beispielsweise der Blutdruck, die Herzfrequenz oder der Spiegel des Stresshormons Cortisol in Anwesenheit eines Tieres.
Jeder, der für Achtsamkeit, Potentialentfaltung und Pferde offen ist, ist bei Angelique herzlich willkommen. Erfahrung mit Pferden ist nicht nötig. Bei ihr steht immer der Mensch im Fokus, egal ob sie Menschen mit oder ohne Pferde, online oder in Präsenz, als systemischer Coach, Reittherapeutin oder Traumapädagogin begleitet.
Jeder Mensch ist anders, hat andere Bedürfnisse, unterschiedliche Prägungen und Erfahrungen, eine individuelle Historie und seine ganz persönlichen Werte, Wünsche und Vorstellungen.
Was wir aber alle gemeinsam haben, ist, dass wir wertvolle Individuen sind, und es verdienen, uns unserer Ressourcen bewusst zu werden und unser Potential zu entfalten.
Menschen bei der Lösung ihrer Probleme mit Wertschätzung und Motivation zu begleiten: Dafür brennt Angelique Kallenberg mit ihrer Arbeit und dabei ist die Achtsamkeit ihr täglicher Begleiter.
Sie geht lösungsorientiert auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe ein und erstellt gerne individuelle Angebote, egal ob für Einzelpersonen, Firmen, Teams oder sonstige Gruppen. (opm)
Kontakt:
Angelique Kallenberg
Reittherapeutin / Reitpädagogin (IPTh)
Systemischer Coach / Achtsamkeitscoach
Traumapädagogin (DeGPT)
Staatl. anerk. Erzieherin / Fachkraft Autismustherapie mit Pferd
www.menschundpferd-kallenberg.de
angeliquekallenberg@posteo.de
0 21 62 – 3 64 22 35 oder 01 77 – 5 49 38 64