Viersche fiert jeck em Jubeljoar beim Sommerfest auf dem Remigiusplatz

Ganz im Sinne des neuen Sessionsmottos „Viersche fiert wie et is un woar, alle jeck em Jubeljoar“ lud am Samstagabend bei Herbsttemperaturen der Festausschuss Viersener Karneval zum Jubiläums-Sommerfest 6 x 11 Jahre ein.
Kurz notiert von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz

Viersche – Kurz vor 18 Uhr hatten bereits nicht wenige Karnevalisten und Freunde der fünften Jahreszeit den Weg auf den Remigiusplatz zum Sommerfest des Festausschusses Viersener Karneval gefunden. Hier nämlich erwartete alle närrischen Feierbiester ein abwechslungsreiches Programm, denn der Festausschuss startet immerhin in ein besonderes Jubiläum. Auf 6 x 11 Jahre blickt der Verein zurück, Grund genug den Countdown für eine unvergessliche Session zu starten.

Foto: Privat

Bedauerlicherweise war Wettergott Petrus dann doch irgendwie der Meinung, dass er das Wetter dem Winterbrauchtum anpassen wollte. Für die Karnevalisten kein Problem, 16 Grad war für sie schon fast zu war, als der Vorstand des Festausschusses, mit Senatspräsident Frank Schiffers als gekonnter Moderator, die Bühne eroberte und den Blick über den gut gefüllten Platz schweifen ließ.

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Nicht fehlen durfte dabei natürlich ein Blick in die Historie des engagierten Vereins, in dessen Händen auch die Auswahl des jeweiligen Prinzenpaares in Alt-Viersen liegt. Bis zum 17. November müssen die jecken Tollitäten in spe aber noch warten, bis ihre Regentschaft dann so richtig offiziell auf der Bühne der Viersener Festhalle beginnen kann. Für Helmut II. und Anne I. kein Problem, die gemeinsam mit ihrer Begleitung charmant die Herzen der Jecken eroberten.

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Natürlich gibt es im gesamten Stadtgebiet und in der Region traditionell nicht nur ein Prinzenpaar. Die närrischen Tollitäten in Wartestellung aus Dülken, Süchteln, Boisheim und Brempt, die ebenfalls ihren Moment im Scheinwerferlicht genossen, wurden tänzerisch von fachkundigen Schritten abgelöst durch die Fauth Dance Company.

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Mitreißende Melodien und „Sing Hallelujah!“ bevor dann das berühmte i-Tüpfelchen von der kölschen Band „Kuhl un de Gäng“ aufgesetzt wurde. Denn wenn diese Band feiert, „dann feiern wir hart“, so die Musiker, die in der 2012 gegründeten Formation unterwegs sind. Von „Rut un Wiess“ bis zur „Kölschen Party“ im elektronischen Sound – eben genau die richtige Medizin für das jecke Herz, in welchem bereits das bekannte Trömmelche schlägt. (cs/Fotos: Privat)

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