Die Karnevalshochburg Viersen rüstet sich für ein farbenfrohes Spektakel der Extraklasse. Wenn am 2. März der Tulpensonntag anbricht, heißt es: „Mit Mispel und Löwe im Wappen wird Vierscher Karneval klappen.“ Mit einem donnernden Kanonenschlag setzt sich um 14:11 Uhr der legendäre Tulpensonntagszug in Bewegung und zieht mit prächtigen Wagen und fröhlichen Fußgruppen durch die Stadt, doch auch bereits am Morgen lockt ein jeckes Highlight.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz
Viersche – Bereits am Vormittag dürfen sich Karnevalsbegeisterte auf ein echtes Veedels-Highlight freuen: Der „kleine, aber feine“ Rintger Veedelszoch startet um 11:11 Uhr und bahnt sich seinen Weg durch das traditionsreiche Viertel. Von der Rintger Straße, Hermannstraße, Dr.-Heggen-Straße, Gereonstraße, Rintger Straße über die Große Bruchstraße bis hin zum Gereonsplatz wird hier echtes, urtümliches Karnevalsflair versprüht.
Der große Tulpensonntagszug beginnt dann am Nachmittag um 14:11 Uhr auf der Dülkener Straße, Höhe Remigiusbrunnen, mit der Vorbeifahrt der Zugnummer 1 am Prinzenwagen. Die bunten Gruppen formieren sich auf der Remigiusstraße. Der festliche Lindwurm bahnt sich seinen Weg über die Dülkener Straße, Goetersstraße, Burgstraße, Lindenstraße, Petersstraße, Remigiusstraße, Wilhelmstraße, Hauptstraße, Bahnhofstraße, Parkstraße, Große Bruchstraße, Hauptstraße und Heimbachstraße bis zur Viersener Festhalle am Hermann-Hülser-Platz.
Mit kreativen Mottowagen, mitreißender Musik und einer Stimmung, die ihresgleichen sucht, wird Viersen erneut zu einer der karnevalistischen Hochburgen der Region. Erwartet werden erneut tausende feierfreudige Zuschauer, die entlang der Strecke die jecken Tollitäten bejubeln werden. Also: Kostüme an, Kamelle-Beutel bereithalten und mitfeiern – der Tulpensonntag kann kommen!
Der Viersener Zug hat in diesem Jahr 42 Fußgruppen und 52 Karnevalswagen, insgesamt 102 Zugeinheiten – 8 mehr als im Vorjahr. Der Zug wird an vier Stellen kommentiert: vom Wagen der Prinzengarde, an der CDU, an der Kreuzung Wilhelmstraße / Geschwister-Scholl-Straße sowie bei der Gesellschaft der Erholung.
Der beste Standort für Familien mit kleinen Kindern wird die Burgstraße sein, da dieser Bereich besonders familienfreundlich gestaltet wird und die Gruppen dort ihre Musik drosseln. Weitere gute Standorte befinden sich am alten Rathaus gegenüber der Gesellschaft der Erholung, wo laufende Musik, Kommentierung und ausreichend Platz für Zuschauer geboten werden.
Toiletten werden an folgenden Standorten bereitgestellt: am Aufstellungsort Schultheißenhof / Amtsgericht, an der Polizei, Ecke Burgstraße / Lindenstraße sowie auf dem Festhallenplatz. (cs)
Am Tulpensonntag, 2. März 2025, gilt im Aufstellungsbereich und an den Zugwegen ein Halteverbot ab 8 Uhr und ein Durchfahrtverbot ab 10 Uhr. Alle Einschränkungen werden gegen 21 Uhr wieder aufgehoben.
Die Stadt Viersen macht darauf aufmerksam, dass wegen der Karnevalszüge im Stadtgebiet Halteverbotszonen eingerichtet und Straßen gesperrt werden. Widerrechtlich geparkte Fahrzeuge werden abgeschleppt, die Kosten werden dem Falschparkenden auferlegt.
Grund für diese Maßnahmen ist, dass die Zugwege und auch die Bereiche, in denen sich die Züge aufstellen, frei von parkenden Fahrzeugen sein müssen. Dabei ist zu beachten, dass die Halteverbote bereits vor Beginn der Züge gelten. Dadurch wird ermöglicht, dass im Weg stehende Autos rechtzeitig durch ein von der Stadt beauftragtes Unternehmen umgesetzt werden können.
Darüber hinaus werden Straßen gesperrt, durch die sich die Karnevalszüge bewegen. Großtafeln zeigen die die betroffenen Bereiche auf. Die Halteverbote und die Straßensperren dauern an, bis die nach dem jeweiligen Zug stattfindende Straßenreinigung beendet ist.
Keinesfalls sollte direkt hinter dem Zug in die gesperrten Bereiche eingefahren werden, um sich eventuell einen der dann freien Parkplätze zu sichern. Das ist nicht nur verboten, sondern bedeutet darüber hinaus eine Gefährdung für die Feiernden am Zugweg. Zudem erschwert es dem Reinigungs-Team, das im Anschluss an den Zug die Straßen säubert, die Arbeit. In früheren Jahren kam es leider immer wieder zu unschönen Situationen und Behinderungen, während die Städtischen Betriebe ihrer Arbeit nachgingen. (opm)

