Die KG Stadtmitte lud zum Tanz beim bunten Kappenfest

Gladbach schwebt in dieser Session auf Wolke 7 – 2.0. Wie sich ein solch närrischer Spaziergang anfühlen könnte, zu dieser Erfahrung lud die KG Stadtmitte 1936 e. V. Mönchengladbach bei ihrem jecken Kappenfest ein.
Von RS-Redakteurin Claudia-Isabell Schmitz und Martin Häming

Mönchengladbach – Jecke Stunden im Kleingärtnerverein verbanden am vergangenen Samstag die Karnevalisten, die der Einladung der KG Stadtmitte 1936 e. V. Mönchengladbach zum diesjährigen Kappenfest gefolgt waren. Außen grüner Daumen, innen Wolke 7 – eine hervorragende Mischung für das diesjährige Gladbacher Karnevalsmotto.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Bei freiem Eintritt erwartete Narren nicht nur ein abwechslungsreiches Programm, sondern ebenfalls der Besucher hoher Tollitäten. Musikalisch begleitet von DJ Attack, alias Justin Kroll, begrüßte Moderator Jürgen Ponto zunächst allerdings die Kindergarde der KG Stadtmitte, die von Applaus begleitet ihren Bühnenmoment feiern konnte.

Die Kleinsten, die bei der Gesellschaft ab 5 Jahren mitmachen können, hatten fleißig geprobt und legten das Fundament für einen Abend der entführte in die Anfänge der karnevalistischen Kappenabende.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Keine bekannten kölschen Stars, dafür heimische Gewächse – mitreißend, begeisternd und mit Herzen, die im närrischen Einklang schlugen. So wie die Gelb-Blauen Funken der Stadt Mönchengladbach, auch als Garde des Oberbürgermeisters, bekannt, die mit einer Abordnung ebenso gerne zu Gast waren, wie das Prinzenpaar der Stadt Mönchengladbach mit Prinz Stefan I. (Zimmermann) und Prinzessin Niersia Bianca.

Begleitet von Hofmarschall Christian Ernst sowie den Adjutanten Stefan Neus und Dieter Lichtenhahn, hatte sich ihnen zudem eine Abordnung der Prinzengarde und des MKV-Vorstandes angeschlossen.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Der Blick auf die Narrenschar erfreute nicht nur das blaue, närrische Blut aus Mönchengladbach und wenn sich auch die Prinzengarde der Stadt Willich mit einem Tanz zwischen die königlichen Auftritte schob, es sollten weitere Prinzenpaare folgen, die in der Session des jecken Re-Starts nach der langen brauchtumsfreien Zeit die Zepter schwingen.

Prinz Andi I. und Prinzessin Nicki I., das Prinzenpaar der Stadt Willich, ergriff gerne das Mikrofon. Nicht nur eine Freude sei es bei der KG Stadtmitte zu Gast zu sein, nein, vor allen Dingen eine Freude sei es endlich wieder gemeinsam zu feiern.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Ein Umstand, dem auch das Jugend-Dreigestirn der Karnevalsgesellschaft Mennrather Sankhase 1954 e.V. fröhlich zustimmte. Prinzessin Leonie, Jungfrau Anna Katharina und Bauer Linda hatten dabei nicht nur ihre Rede, sondern ebenfalls ihren ganz eigenen Programmpunkt mit dabei, bevor ein weiteres Highlight der Gladbacher Narrenstadt die Bühne übernahm.

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Die Lecker LaLaBoys sind immerhin schon seit 2010 mit ihren Sessionsliedern auf den Brettern unterwegs, die die Welt bedeuten und sorgten für die passende Schunkelstimmung. „Bunt ist das Leben, ja es ist so wunderschön, wollt ihr den Regenbogen sehen …“

Wer nicht gerade schunkelte, der ließ sich gerne zum Tanz auffordern und konnte denn noch einmal durchatmen, als die Tanzgarde der KG Stadtmitte langsam die letzte Stunde des diesjährigen Kappenfestes einläutete.

Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming
Foto: Rheinischer Spiegel/Martin Häming

Der letzte Auftritt gebührte dabei der Funkengarde der Eickener Karnevalsgesellschaft „Schöpp op“ 1935 e. V., bevor die Uhr zur Mitternacht rief und eigentlich noch ein wenig gefeiert werden hätte können. Denn am schönsten ist es doch zusammen in der 5. Jahreszeit. (cs)

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