Mayors for Peace-Flaggentag findet in Nettetal statt

In diesem Jahr wird die gemeinsame Veranstaltung zum Flaggentag der Mayors for Peace für Brüggen, Nettetal, Niederkrüchten und Schwalmtal vom Bürgermeister der Stadt Nettetal ausgerichtet und am 8. Juli, ab 18:00 Uhr, im Friedenspark an der Kirche in Hinsbeck stattfinden.

Nettetal – Auch wird sich Grefrath, das schon länger Mitglied bei Mayors for Peace ist, an der Veranstaltung in Hinsbeck beteiligen.
Am selben Tag werden in Mönchengladbach (11:00 Uhr) vor dem Rathaus Abteiberg und in Viersen (12:00 Uhr) auf dem Vorplatz des Stadthauses die Flaggen der Mayors for Peace aufgezogen.

Angesichts des immer weiter eskalierenden Kriegsgeschehens in der Ukraine und zunehmend auch auf russischem Gebiet sowie der anhaltenden Kämpfe in Gaza mit beinahe nicht mehr zählbaren Verlusten an Menschenleben, Behausungen und lebensnotwendiger Infrastruktur rufen Pax Christi, der Internationale Versöhnungsbund und IPPNW gemeinsam alle Menschen zur Teilnahme an den Veranstaltungen der Mayors for Peace am 8. Juli in der Region auf. „Denn hinter all den genannten Kriegen und auch den wechselseitigen Drohungen im Kampf um die Vorherrschaft in der Welt lauert der Atomkrieg als ständige Gefahr. Russische Generäle und Influenzer schwadronieren über den Einsatz taktischer Atomwaffen in der Ukraine, die Regierung Israels verfügt über Atomwaffen, und die USA haben schon in früheren Krisen in der Strasse von Taiwan den Einsatz von Atomwaffen in Erwägung gezogen. In allen diesen Krisen- und Kriegsgebieten steigt mit zunehmender Dauer und Eskalation der Kämpfe und Provokationen die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen. Es helfen nicht Aufrüstung, große Manöver und immer mehr und tödlichere Waffenlieferungen sondern vertrauensbildende Maßnahmen wie Abrüstung, Verzicht auf den Ersteinsatz von Atomwaffen, Angebote und Durchführung von Verhandlungen und internationale Vermittlungsschritte“, so die IPPNW.

Ebenso wie die Mayors for Peace setzen sich die aufrufenden Organisationen sich für den Beitritt Deuschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen ein. „Damit kann die nukleare Teilhabe Deutschlands beendet werden und die US-amerikanischen Atomwaffen aus Büchel abgezogen werden. Von Deutschland darf keine Atomkriegsgefahr ausgehen und wir wollen auch nicht Opfer werden bei Angriffen auf die in der Eifel stationierten Atombomben“, unterstreicht die Regionalgruppe Mönchengladbach/Viersen der Internationalen Ärztinnen und Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). (opm)