Wie schütze ich soziale Medien effektiv vor Hackern?

In einer immer weiter fortschreitenden Digitalisierung ist die Sicherheit der eigenen Daten im Netz eines der wichtigsten Themen. Und das beginnt für viele schon bei der Verwaltung ihrer sozialen Medien, denn Angriffe auf Accounts sind absolut keine Seltenheit und führen bei Nutzer*innen zu Frust.

Service – Man kann sich plötzlich nicht mehr einloggen, erhält eine seltsame Mail oder es wurden ganz und gar persönliche Daten gestohlen – das alles sind die Risiken für einen Hackerangriff. Doch mit nur wenigen Kniffen können Sie sich ausreichend dagegen schützen, damit das nicht passiert.

Bei Fragen oder Problemen mit deinem gehackten Social-Media-Profil wenden Sie sich am besten an AdvoAdvice. Das kompetente Team mit langjähriger Erfahrung hilft Ihnen dabei, Ihren Account wieder zurückzubekommen und Schäden einzudämmen.

Foto: Firmbee/Pixabay

1. Starke Passwörter einsetzen

Das A und O ist auch heutzutage noch ein starkes Passwort. Denn wenn es nicht geknackt wird, dann kann sich niemand außer Ihnen in den Account einloggen. Doch leider greifen hier viele auf wirklich schwache Passwörter zurück, was natürlich ein hohes Sicherheitsrisiko darstellt. 

Bemühen Sie sich daher, möglichst komplexe Passwörter zu benutzen. Bauen Sie sowohl Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen ein, damit das Passwort nicht so schnell von Hacker-Programmen durchschaut werden kann. Doch nicht nur die Aufmachung, sondern vor allem die Länge des Passworts entscheidet über seine Sicherheit. Daher empfehlen einige Anlaufstellen sogenannte “Passphrasen”, also lange Sätze, die als Passwort dienen. Diese haben den Vorteil, dass sie sowohl sicher als auch leicht zu merken sind. Vermeiden Sie auch, ein Passwort mehrmals zu nutzen. Jedes Passwort sollte einzigartig sein.

Eine gute Hilfestellung sind Passwort-Manager, in denen Sie all Ihre Passwörter hinterlegen können. Das Master-Passwort sollte aber auch dementsprechend sehr sicher sein.

2. Zwei-Faktor-Authentisierung nutzen

Eine zweite Sicherheitshürde für Hacker ist die Zwei-Faktor-Authentisierung. Dabei wird ein zusätzlicher Code an ein anderes Gerät oder eine E-Mail geschickt, den Sie zum Einloggen benötigen. Auch das gilt als sehr sicher, denn im besten Falle sollten nur Sie einen Zugriff darauf haben.

Sie können die 2FA auf verschiedene Arten einrichten. Eine E-Mail ist die einfachste Lösung, aber nicht ganz so sicher. Sich den Code aufs Handy per SMS schicken zu lassen, ist schon deutlich besser. Am sichersten sind Apps wie “Authy” oder “Google Authenticator”, denn diese sind direkt an dein Gerät gebunden.

Denken Sie bei einem Wechsel der Handynummer oder des Handys auch daran, die 2FA zu wechseln. Denn ansonsten können Sie Ihren Account auch verlieren und sich selbst nicht mehr einloggen.

3. Sicheres Netzwerk nutzen

Sie sollten es vermeiden, sich in wichtige Accounts in einem unsicheren Netzwerk einzuloggen, denn hier kann es sein, dass Ihre Eingaben überwacht oder ausgelesen werden. Das eigene Heimnetzwerk ist in den meisten Fällen die sicherste Anlaufstelle, um sensible Daten abzurufen. Öffentliches Wi-Fi ist deutlich unsicherer und birgt immer ein gewisses Risiko.

VPNs (Virtual Private Network) sind eine gute Alternative, um die eigenen Daten zu verschlüsseln und um sicher durchs Netz zu surfen, ohne mit schlimmen Folgen rechnen zu müssen. Eine solche Anwendung lohnt sich auch für die Nutzung zu Hause, um immer auf der sicheren Seite zu sein.

4. Spam-E-Mails richtig erkennen

Hackerangriffe kommen in den meisten Fällen nicht von irgendwoher. Es passiert eher selten, dass diese sich zufällig in Ihren Account einloggen. Überwiegend sind wir selbst dafür verantwortlich, haben vielleicht auf einen unseriösen Link geklickt oder eine seltsame E-Mail geöffnet.

Sie sollten daher immer darauf achten, von wem Sie welche Mail erhalten. Lesen Sie sich den Inhalt einer unbekannten Mail genau durch und schauen Sie sich vor allem den Absender an. Wirkt dieser unseriös, löschen Sie die Mail oder wenden Sie sich an den Kundensupport der jeweiligen Webseite. Hier können Sie zur Not immer nachfragen und haben einen direkten Ansprechpartner. (opm)